Jedes Jahr, seit ca 20 Jahren, habe ich eine einwöchige Bergtour unternommen. Seit 10 Jahren sind Dominik und Sebastian auch mit dabei. In diesem Jahr war auch Martin, ein Freund von Dominik, mit im Bunde.
Die Bergtouren wurden meistens so geplant, daß zwingend knackige Klettersteige mit im Programm waren. Die Tour ging von Hütte zu Hütte, meistens auf 2000 m Höhe oder höher.
Vor 5 Jahren haben wir Drei nach einem Bergsteigerkursus, mit zwei Bergführern, auch eine geführte Gletschertour gemacht. Der Kursus fand im Piztal auf der Braunschweiger Hütte statt. Den Gletscher mußten wir überqueren um auf die Wildspitze ( 3789 m ) zu gelangen. Danach war die Begeisterung für Gletschertouren so groß, sodaß wir von dem Zeitpunkt an Zermatt als Ausgangspunkt nahmen. Nur von dort waren nähmlich die meisten Viertausenter der Alpen zu erreichen. Unsere ersten Ziele waren die beiden dicht beieinander stehenden zwei Viertausender, Pollux und Castor.
In diesem Jahr sollte die Krönung die Besteigung der Dafourspitze ( 4630 m ) sein ! Einige Viertausender wurden bezwungen, jedoch die Dafourspitze sollte es, wegen schlechtern Wetters, nicht sein.
Unter Anderem sind wir dann noch von einer Mittelstation mit sogenannten Monsterrollern bis ins Tal gerast. Kurz vor der Talstation hat es mich zerlegt. Ich habe einen Flug über den Lenker gemacht. Grund war eine plötzlich blockierende Bremse. Wochen danach hat ich aufgrund der davon getragenen Wunden noch Spaß daran.
Die Bilder geben einen Querschnitt wieder. Übrigens die modernste Hütte in den Alpen ist die Monterosa-Hütte, am Fuße der Dafourspitze, auf knapp 3000 m Höhe. (Bild) In dieser Hütte haben wir auch übernachtet.