Der letzte Tag in Johannesburg

Dieser Artikel erscheint erst heute da meine eigenen Fotos nicht zur Verfügung standen. Man hat mir während der Abfertigung am Flughafen (Johannesburg),in der Sicherheitszone,den Fotoapparat gestohlen.

Jetzt liegen mir leider nur wenige Fotos vor, die ich benutzen kann, um meine Kommentare zu illustrieren.

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Wir sind am frühen Nachmittag von Victoria Fall kommend in Johannesburg gelandet. Mit einem Bus sind wir dann direkt zum Hotel in einem Vorort von Johannesburg, gefahren. Die Fahrt dahin wurde von unserem Reiseführer mit interessanten Informationen über die ungewöhnliche Stadt kommentiert.

Nachdem wir uns im Hotel eingerichtet hatten, stand gerade noch soviel Zeit zur Verfügung, um im nahegelegenen luxuriösen Einkaufszentrum essen zu gehen.

Am nächsten Tag ging es um 9:00 Uhr auf Entdeckungsreise. Auf einer mehrstündigen Rundfahrt und einem Museumsbesuch wurde uns Johannesburg nahe gebracht. Unser Reiseführer kannte sich sehr gut aus. Er und seine Familie leben schon mehrere Jahrzehnten hier. Er kannte noch die Zeit, in der jeder Weiße noch unbehelligt im Zentrum von Johannesburg spazieren gehen konnte. Wir konnten vom Bus aus keinen einzigen Weißen in Johannesburg sehen. Nur in fahrenden Autos konnten wir sie entdecken.

Sehr beeindruckend erschien allen Beteiligten die Sight-Seeing-Tour durch (SOWETO). Wir haben natürlich auch das alte Wohnhaus von Nelson Mandela, mitten in Soweto, besichtigt.

Nach einem Mittagessen, in einem originellen Lokal in Soweto, sind wir dann zum Flughafen gefahren, um mittels eines Nachtfluges wieder nach Hause zu kommen.

Vierter Tag Besuch der Marathonmesse incl. Abholung der Startunterlagen

Heute Morgen konnten wir uns etwas mehr Zeit lassen. Gegen 09:30 Uhr sind wir geschlossen ,verbunden mit einem Stadtrundgang, zur Marathonmesse gegangen.
Wir hatten auch heute viel Sonnenschein allerdings mit sehr starkem Wind. Diesen Wind könnten wir am Samstag nicht gebrauchen.

Die Stadt zu Fuß erkunden ist natürlich intensiver als dieses mit dem Bus zu tun. Nachdem wir die Marathonmesse verlassen hatten, sind wir, Johannes und ich sowie die drei heute angekommenen Mitläufer noch mal zur Waterfront gegangen.

Heute Abend werden Johannes und die drei Nachzügler in der Stadt essen gehen. Ich wollte die Homepagezeilen und Bilder in das Internet setzen und anschließend eine halbe Stunde laufen.

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Dritter Tag “Tagestour Winelands mit Mittagessen” 19.03.08

Morgens um die gleiche Zeit wie am Vortag brachen wir auf um in Richtung Stellenbosch zu fahren, mit dem Ziel einige Weingüter zu besuchen.
Diese Tour war mir persönlich wichtig, um die Verbindung vom guten südafrikanischen Rotwein zum Produzenten zu erkunden.
Mein Zimmergenosse “Johannes” schien indisponiert obwohl er seinen Koffer wieder hatte, und zog es vor als einziger der Truppe eigene Wege zu gehen.

Auch bei dieser Tour habe ich viele Bilder gemacht die das Gesehene sehr gut widerspiegeln.

Das erste Weingut unserer Tour war eines der reichsten in der Kapregion. Es war das Weingut “Spier” geführt von einem Deutschen. Was wir dort vorfanden war einfach beeindruckend. (s.Bilder)

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Die Geparden waren direkt am Weingut in einem Gehege zu bewundern. Hier wurden diese schönen Tiere auch wieder ausgewildert, weil der Bestand von den Viehbauern immer wieder dezimiert wird.

Weitere Weingüter waren “Boschendal”, “Dieu Donne`Vineyards”und “Fairview Vineyard Cheesery”

Alle Weingüter ,die Region, die Stadt Stellenbosch, spiegelten den Reichtum dieser Gegend wieder.

Im Weingut Boschendal nahmen wir an einer langen Holztafel in wunderschöner Atmosphäre unser Mittagessen ein. Die meisten aßen etwas typisch afrikanisches (eine Art Mousaka s.Foto) um auch diese Küche kennen zu lernen.

Zweiter Tag in Kapstadt mit Kaptour

Morgens um 08:30 Uhr brachen wir mit drei Kleinbusen zur Kaptour auf. Auf dem Weg dorthin haben wir bereits einen kleinen Eindruck von der Schönheit der Marathonstrecke bekommen. Auch der Indische Ozean wird weitgehend auf einer Küstenstraße mit überwältigen Landschaften gestreift.

Auf dem Weg zum Kap machten wir einen Zwischenstop bei “Boulders”. Das ist der Ort in Kapstadt wo man meistens bei strahlendem Sonnenschein eine Pinguinkollonie erleben kann. Die beigefügten Bilder sprechen für sich selbst.

Auf dem weiteren Weg, nachdem wir auf einer wunderschönen Küstenpanoramastraße gefahren sind, und schon fast beim Kap waren, sahen wir Affen über die Straße springen. Nicht weit davon, so stellte sich später heraus, pickte ein Straußenpaar am Straßenrand nach Futter.

Die Atmosphäre beim “Cap of Good Hope” war unbeschreiblich schön. Die Bilder geben einen ungefähren Eindruck.

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In einem Restaurant, direkt am Kap nahmen wir bei traumhafter Aussicht auf einer Außenterasse unser Mittagessen zu uns.
Ich bestellte einen Fisch der nur in dieser Region gefangen wird. (Kings-Clip-Fish)

Die Rückfahrt führte uns, nachdem wieder einige Affen unseren Weg kreuzten, wieder auf ein Teilstück unseres Marathons bis zum Capmen`s Peak.
Als wir sahen wie weit sich die Steigung dieses Streckenabschnittes in die Höhe streckt glaubten wir kaum noch dieses nach der dann bereits gelaufenen Strecke bewältigen zu können. Wir waren uns dann aber alle einig, dass die lohnende grandiose Panoramaausicht uns aufrecht hält und wir durchkommen würden.

Im Hotel angekommen zogen sich fünf Hartgesottene die Joggingklamotten an um am Tafelberg zu laufen. Ich war natürlich dabei.
Die Mühe wurde belohnt. Eine im Abendrot untergehende Sonne wurde vom aufgehenden Vollmond über Kapstadt abgelöst.

Anschließend sind wir noch zum Signal Hill gefahren um den Tag über Kapstadt mit der stimmungsvollen Abendstimmung ausklingen zu lassen.

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Der Flug nach Kapstadt und der erste Tag

Pünktlich um 22:50 Uhr sind wir gestartet. Der Flug verlief nicht so anstrengend wie ich angenommen hatte. Bewährt haben sich auch die Reisestrümpfe.

In Kapstadt beim verlassen des Flugzeuges wurde allen schlagartig klar, dass Sie zu warm angezogen waren. Es waren ca 29° bei strahlend blauem Himmel und kaum Wind.

Die erste Aktion, nachdem wir das Hotel verlassen hatten bestand darin uns mit der hier gültigen Währung zu versorgen. Dummerweise tauschten wir Bargeld (€) in Rand. Das hätten wir lieber nicht machen sollen. Die Aktion dauerte bei jedem, der es uns gleich tat, ca 20 Minuten. Da sage noch Jemand etwas über deutsche Beamte.

Am Hotel holte uns dann um 15:00 Uhr ein offener Doppeldeckerbus zur Stadtrundfahrt ab. Da an diesem Tag so klares, nicht windiges Wetter war, schlug die Reiseleitung direkt eine Exkursion zum Tafelberg vor. Wir sind mit der Seilbahn nach oben gefahren. Laufen müssen wir noch genug !
Die Aussicht war gigantisch. Mit dieser Aktion wurde allen bewusst, warum man dermaßen von dieser Stadt in dieser Lage so schwärmt.

Die anschließende Stadtrundfahrt führte uns vom Tafelberg über Camps Bay und See Point auf der Küstenstraße von Kapstadt zur Waterfront. Dort stärkten wir uns an einem langen gemütlichen Tisch eines Bistros in diesem sehr beeindruckenden Shopping und Flanierbereich. Der Düsseldorfer Medienhafen und die Rheinuferpromenade liefern eine kleine Ahnung von dem was wir hier vorgefunden wird.

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Endspurt vor der großen Reise

Gerade habe ich meine letzte Trainingseinheit hier in Neuss hinter mich gebracht. Es war ein lockerer Lauf (7,5 km) mit Steigungseinheiten. Insgesamt bin ich in den letzten vier Monaten über 1.400 km gelaufen und habe festgestellt, daß ich zunehmend schneller und noch ausdauernder wurde. Meine Haupttrainingszeiten konnten natürlich,aufgrund meiner Arbeitszeiten, entweder morgens um 06:00 Uhr oder abends  nach 20:30 Uhr sein. Die langen Trainingseinheiten waren am Wochenende oder freien Tage möglich. Die Kilometerdistanz in 4,5 Minuten ist zur Zeit kein Problem für mich. Als sinnvolle Begleiterscheinung des Trainings, und natürlich einer bewußten Ernährung, ist der Verlust von 9 kg meines Körpergewichtes. ( von 91 auf 82 kg ) Mein Ziel waren 8 kg abzunehmen, um meine Gelenke bei der zu bewältigenden Distanz von 56 km zu schonen, und nicht zu schädigen. Das nächste leichte Training ist in Kapstadt am Strand geplant.

Morgen gegen 17:00 Uhr bringt mich Elke nach Köln zum HBF. Von dort werde ich mit dem ICE nach Frankfurt fahren. Der Direktflug nach Kapstadt startet um 22:50 Uhr mit der LH576. Montag um 11:00 Uhr werden wir vor Ort sein.

Insgesamt haben sich 30 für diese Reise angemeldet. Von diesen Teilnehmern werden 11 den Ultramarathon und 8 den Halbmarathon in Angriff nehmen. Weitere 11 Teilnehmer sind „Friendship Runner“ die am Freitag den 5-Kilometer-Lauf durch Kapstadt planen. Betreut werden wir von 3 Teilnehmern des Reiseveranstalters. (Werner Otto Sport Reisen / www.sportotto.de )

Vorbereitung auf die große Reise

Gerade habe ich die Reiseunterlagen bekommen und kann jetzt einige Stationen meiner Reise aufzeigen. Zum besseren Verständnis füge ich einige Wikipedia-Artikel bei.

Am 16.03.2008 werden wir von Frankfurt aus mittels eines Direktfluges nach Kapstadt starten. Die Maschine hebt um 22:50 Uhr ab. Wir sind, mit einer Stunde Zeitverschiebung (Sommerzeit) um ca 11:20 Uhr da.

Nach einer Woche Kapstadt und diversen Ausflügen, incl. Ultramarathon (Two Oceans Marathon) am Ostersamstag, werden wir via Johannesburg zu den Victoria Falls fliegen. Dort werden wir alles Sehenswerte erkunden. Unter Anderem werden wir mehrere Safaris zu Land und Fluss erleben.

Folgende Länder werden wir streifen: Südafrika (Kapstadt, Tafelberg, Kap der guten Hoffnung, Winelands, Johannesburg), Simbabwe (Victoria Falls, Sambesi), Botswana (Chobe National Park).