Fünfter Tag: 2008 Old Mutual Two Oceans International Friendship Run

Heute sind wir um 08:30 Uhr vom Hotel zum Start des Friendship Run`s gestartet. Der Startbereich lag in der Nähe des Marathonmesseareals. Nach einer Rede des Bürgermeisters von Kapstadt sowie reichlich Presse und TV-Beteiligung erfolgte um 09:30 Uhr der Startschuss zum ca 6 km-Lauf durch die Innenstadt bis zur Waterfront. Es war ein entspannter, lockerer Lauf mit reichlich Fotogelegenheiten und erstaunlicherweise geringer Teilnahme. Insgesamt haben sich Teilnehmer von 64 Nationen zum Gesamtlaufereignis angemeldet.

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Im Zielbereich wurden wir mit Getränken und diversen Leckereien versorgt. Zur beindruckenden Gesamtkulisse spielte eine afrikanische Band auf, die mit ihren Klängen auch akustisch uns in die passende südafrikanische Stimmung versetzte. ( evtl läßt sich zur Hörprobe ein Videoclip in diese Homepage einbinden)

Zur Zeit schreibe ich einige Zeilen für die Homepage. Internetzugang habe ich noch bis heute Abend. Da z.Zt. strahlend blauer Himmel bei ca 30 ° hier vor Ort ist, werde ich gleich zum Pool herunter gehen und mich für Morgen noch ein wenig schonen. Heute Abend ist lediglich noch die Pastaparty angesagt und ansonsten werden die Ultraläufer, so wie man hört, früh ins Bett gehen um Morgen um 04:00 Uhr fitt zu sein.

Zweiter Tag in Kapstadt mit Kaptour

Morgens um 08:30 Uhr brachen wir mit drei Kleinbusen zur Kaptour auf. Auf dem Weg dorthin haben wir bereits einen kleinen Eindruck von der Schönheit der Marathonstrecke bekommen. Auch der Indische Ozean wird weitgehend auf einer Küstenstraße mit überwältigen Landschaften gestreift.

Auf dem Weg zum Kap machten wir einen Zwischenstop bei “Boulders”. Das ist der Ort in Kapstadt wo man meistens bei strahlendem Sonnenschein eine Pinguinkollonie erleben kann. Die beigefügten Bilder sprechen für sich selbst.

Auf dem weiteren Weg, nachdem wir auf einer wunderschönen Küstenpanoramastraße gefahren sind, und schon fast beim Kap waren, sahen wir Affen über die Straße springen. Nicht weit davon, so stellte sich später heraus, pickte ein Straußenpaar am Straßenrand nach Futter.

Die Atmosphäre beim “Cap of Good Hope” war unbeschreiblich schön. Die Bilder geben einen ungefähren Eindruck.

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In einem Restaurant, direkt am Kap nahmen wir bei traumhafter Aussicht auf einer Außenterasse unser Mittagessen zu uns.
Ich bestellte einen Fisch der nur in dieser Region gefangen wird. (Kings-Clip-Fish)

Die Rückfahrt führte uns, nachdem wieder einige Affen unseren Weg kreuzten, wieder auf ein Teilstück unseres Marathons bis zum Capmen`s Peak.
Als wir sahen wie weit sich die Steigung dieses Streckenabschnittes in die Höhe streckt glaubten wir kaum noch dieses nach der dann bereits gelaufenen Strecke bewältigen zu können. Wir waren uns dann aber alle einig, dass die lohnende grandiose Panoramaausicht uns aufrecht hält und wir durchkommen würden.

Im Hotel angekommen zogen sich fünf Hartgesottene die Joggingklamotten an um am Tafelberg zu laufen. Ich war natürlich dabei.
Die Mühe wurde belohnt. Eine im Abendrot untergehende Sonne wurde vom aufgehenden Vollmond über Kapstadt abgelöst.

Anschließend sind wir noch zum Signal Hill gefahren um den Tag über Kapstadt mit der stimmungsvollen Abendstimmung ausklingen zu lassen.

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Der Flug nach Kapstadt und der erste Tag

Pünktlich um 22:50 Uhr sind wir gestartet. Der Flug verlief nicht so anstrengend wie ich angenommen hatte. Bewährt haben sich auch die Reisestrümpfe.

In Kapstadt beim verlassen des Flugzeuges wurde allen schlagartig klar, dass Sie zu warm angezogen waren. Es waren ca 29° bei strahlend blauem Himmel und kaum Wind.

Die erste Aktion, nachdem wir das Hotel verlassen hatten bestand darin uns mit der hier gültigen Währung zu versorgen. Dummerweise tauschten wir Bargeld (€) in Rand. Das hätten wir lieber nicht machen sollen. Die Aktion dauerte bei jedem, der es uns gleich tat, ca 20 Minuten. Da sage noch Jemand etwas über deutsche Beamte.

Am Hotel holte uns dann um 15:00 Uhr ein offener Doppeldeckerbus zur Stadtrundfahrt ab. Da an diesem Tag so klares, nicht windiges Wetter war, schlug die Reiseleitung direkt eine Exkursion zum Tafelberg vor. Wir sind mit der Seilbahn nach oben gefahren. Laufen müssen wir noch genug !
Die Aussicht war gigantisch. Mit dieser Aktion wurde allen bewusst, warum man dermaßen von dieser Stadt in dieser Lage so schwärmt.

Die anschließende Stadtrundfahrt führte uns vom Tafelberg über Camps Bay und See Point auf der Küstenstraße von Kapstadt zur Waterfront. Dort stärkten wir uns an einem langen gemütlichen Tisch eines Bistros in diesem sehr beeindruckenden Shopping und Flanierbereich. Der Düsseldorfer Medienhafen und die Rheinuferpromenade liefern eine kleine Ahnung von dem was wir hier vorgefunden wird.

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