Jetzt erobern wir die Südinsel

Die Nacht in Wellington, am Fährableger, war sehr unruhig. Züge, Laster und Autos raubten uns den Schlaf. Bei strahlenden Sonnenschein legte dann Heute die Fähre mit einer halben Stunde Verspätung ab.

Eine traumhafte dreieinhalbstündige Passage brachte uns nach Picton.[mygal=pic]

Wir sind dann direkt weiter gefahren, um über Nelson nach Motueka zu kommen. Dort haben wir auf einem sehr schönen Campground direkt für zwei Übernachtungen gebucht.

Aufgrund der in der Folge gebuchten Aktivitäten werden wir hier noch eine dritte Nacht bleiben. Auf diese Weise kann auch Jeder seinen Waschtag einlegen.

Einige von uns haben eine Bootsfahrt kombiniert mit einer fantastischen Wanderung gebucht. Alfred und ich machen Morgen früh um 8:00 Uhr eine geführte eintägige Kajaktour mit. Heinz mietet sich ein Fahrrad und erkundet die schöne Gegend.

Übermorgen werden die meisten von uns eine geführte Weinverkostung mit machen. Wir werden vier Winzer besuchen.

Übrigens kann man, das haben wir heute erfahren, sich einen Decoder besorgen, welcher am Auto an der Frontscheibe angebracht wird. Über dieses Gerät, in Verbindung mit dem Radio, würden wir dann laufend Informationen über die Gegend bekommen in welcher wir uns jeweils befinden.

Auf dem Sprung zur Südinsel

Heute sind wir von Wanganui nach Wellington gefahren. Da wir Morgen um 8:25 Uhr mit der Fähre in 3,5 Std übergesetzt werden, hatten wir beschlossen direkt in Fährennähe zu übernachten.

Zunächst haben wir uns natürlich Wellington angeschaut. Einstimmig sind wir der Meinung, daß dieses die beste Stadt der Nordinsel ist. Alle waren von der Waterfront begeister.[mygal=well]

Morgen früh gegen Mittag werden wir auf der Südinsel sein. Bilder von der Fährüberfahrt, die sehr beeindruckend sein sollen, stelle ich heute Abend ins Netz.

Heiße, brodelnde Erde rund um Rotorua

Gestern sind wir nach kurzer Fahrzeit in Rotorua angekommen. Der Campground lag dieses Mal sehr zentrumsnah.

Doris, Brigitte und Alfred sind direkt in einen Geisierpark gegangen. Heinz, Bernd und ich sind um 17:45 Uhr zu einer Maori-Veranstaltung, vom Campground, abgeholt worden. ( Film )

Anfänglich waren wir drei skeptisch, da die Veranstaltung zunächst wie eine Butterfahrt anmutete,später hatten wir den Eindruck, daß alles was uns geboten wurde, mit Herz und Seele passierte.[mygal=fest]

Ein traditionelles Essen war inclusive. Es wurde auf die Maori-Art, in Erdlöchern zubereitet. Auch davon waren wir überrascht ! Es war schmackhaft und reichhaltig.

Zum Schluß gab es dann noch die sogenannte Kiwitour. Wir haben nachdem wir Urwald ähnliche Pfade gegangen sind, tatsächlich die scheuen Kiwis gesehen.

Heute sind wir dann von Rotorua nach Taupao gefahren. Auf dem Weg dort hin sind wir zunächst über eine unwirkliche Geisierlandschaft im “ Wai-O -Tapu-Park “ gegangen. Es war sehr beeindruckend was wir dort zu sehen bekamen.Die nachfolgenden Bilder spiegeln einen kleinen, aber nicht annähernd realen Eindruck wieder.[mygal=geisier]

Nachmittags in Taupao angekommen, haben wir uns sofort auf den Weg zu einem nahe gelegenen Wasserfall gemacht. Auch dieser Spazierweg hatte sich gelohnt.[mygal=taupoa]

Campground direkt am Strand

Vom Hot Water Beach sind wir nur ca 160 km weiter, nach Papamoa, gefahren. Wir waren sehr schnell am Zielort, und haben erst einmal groß eingekauft.

Hier haben wir einen NZ-Aldi gefunden. Der anschließend erreichte Campground lag direkt am Strand.

Ulla wollte uns an diesem Ort besuchen. Als wir dort ankamen war Sie bereits da..[mygal=papamoa]

Wir haben ca 2,- € für den Stellplatz mehr ausgegeben, um direkte Strandanbindung und Meerblick zu haben. Die Bilder zeigen mit welcher Aussicht wir hier verwöhnt wurden.

Am nächsten Morgen bin ich vor dem Sonnenaufgang joggen gewesen, und habe natürlich bei dieser Gelegenheit den fantastischen Sonnenaufgang fotografiert. Übrigens geht natürlicherweise die Sonne auf dieser anderen Seite Erde auch im Osten auf. Sie steht allerdings Mittags im Norden, um dann über den Westen wieder unter zu gehen.

Heute sind wir nach Rotorua gefahren. Auch dieser Ort war vom letzten Standort nur ca 80 km entfernt. Die ersten Bilder von diesem nach Schwefel riechendem Ort haben wir am Nachmittag gemacht..[mygal=roturua]

Heute Abend werden Bernd, Heinz und ich um 17:45 Uhr abgeholt. Wir werden ein traditionelles Maorifest mit typischem Abendessen erleben.

Nun hat uns der „Pazifische Ozean“ wieder !

Gestern Morgen sind wir zu unserer, bis jetzt, längsten Tour aufgebrochen. Es sollten 360 km sein. Wir hatten damit gerechnet, daß wir um 19:00 Uhr am Zielort sind. Da die Straßen bis dort gut ausgebaut waren, waren wir mit Pausen, und Großeinkauf, bereits um 17:30 Uhr da.

Am Campground “ Hot Water Beach“ (Coromandel Peninsula) wollten wir zwei Nächte bleiben.[mygal=hwb]

Nach einem oppulenten Abendessen (Spagetti Bolognese) saßen wir noch gemütlich zusammen. Um 22:00 Uhr sind Heinz, Bernd und ich zum Hot Water Beach gegangen, um im Nachhinein festzustellen, daß es eine gute Entscheidung war.[mygal=whab]

Hier war richtig was los. Meistens junge Leute haben den Strand zur Wellnessoase umfunktioniert. Alle waren mit einer Schaufel bewaffnet und gruben sich im Sand eine Grube/Wanne. Wenige Zentimeter reichten um an das warme bis heiße Wasser zu gelangen. Temperaturen von bis zu 64 Grad wurden erreicht. Man musste die richtige Stelle wählen, um sich nicht zu verbrühen.

Unser Entschluß für heute steht fest, wir werden heute um 23:00 Uhr gemeinsam, mit einer Schaufel im Gepäck, dort hingehen, und unsere eigene Wellnessoase bauen.

Im Laufe des Tages sind wir Heute nach Hahei gefahren, um den dort beginnenden Strandweg zur Cathedral Cove zu begehen. Am Ende dieses landschaftlich spektakulären Weges erwartete uns ein wares Paradies.[mygal=cg]

Nördlichster Punkt und Tasmanische See

Von Russel aus sind wir nach Whatuwhiwhi, den für uns nördlichsten Platz, gefahren. Dieser Platz lag landschaftlich sehr schön, allerdings am A…… der Welt. Wir wollten das erste Mal, möglichst Fisch, essen gehen, hatten allerdings keinerlei Möglichkeiten.[mygal=ostk]

Am nächsten Morgen wollten wir möglichst früh an die Westküste, nach Dargaville fahren. Auf jeden Fall wollten wir am Waipourua Kauri Forest einen Zwischenstop einlegen. Hier erwarteten uns der mächtigste, und größte Kauri-Baum. Den Größten und 1.200 jahre alten „Tane Mahuta“ haben wir bestaunt. Die Maori nennen Ihn „Gott des Waldes“.[mygal=mfest]

Wieder sind wir durch sehr abwechslungsreiche, wunderschöne Landschaften gefahren. Um 17:00 Uhr sind wir dann am Campground in der Nähe von Dargaville, mit Sicht auf die Tasmanische See, angekommen. Dieses Mal hat es geklappt. Wir haben in einem Fischrestaurant für 20:00 Uhr einen Tisch reserviert.[mygal=westk]

Morgen werden wir wieder die andere östliche Inselseite erreichen. Das bedeutet wir werden Morgen ca 300 km zurück legen.

Letztes Treffen vor der großen Reise

Vier mal haben wir uns zur Abstimmung für die 73-Tage-Reise getroffen. Ich denke alle Beteiligten konnten herausfinden ob es paßt, oder nicht.

Es scheint so, dass wir alle genügend Lebenserfahrung mitbringen um uns, egal in welche Situation wir kommen, zusammenraufen können.

Für mich ist es der Einstieg in eine Reiseserie in gleicher oder ähnlicher Konstellation. Die Erfahrungen der ersten, langen Reise werden Grundlage sein für die weiteren Ziele.

Heute, anläßlich des Geburtstages von Heinz, treffen sich die 6 Weltenbummler. Letzte Details werden heute

noch geklärt.

Der Count Down läuft ! Es sind nur noch 12 Tage bis zum CHECK IN !

Von Frankfurt aus werden wir am 28.01. abends um 22:15 Uhr nach Singapur aufbrechen. In Singapur werden wir 4 Tage verbringen, um diesen schönen Ort näher kennen zu lernen. Außerdem möchten wir den langen Flug bis Sydney mit dem Zwischenstop in Singapur erträglicher machen.

Von Singapur werden wir dann am 01.02. nach Sydney fliegen. Von dort geht es dann direkt weiter nach Auckland in NZ.

Auf der Nord- und Südinsel Neuseelands werden wir dann 32 Tage verbringen. Wir haben damit genug Zeit um mit den Wohnmobilen das schöne Land kennen zu lernen.

Am 06.03. geht es dann von Queenstown wieder nach Sydney. Dort werden wir eine Nacht verbringen, um unter Anderem uns auch von Heinz zu verabschieden. Heinz wollte nur NZ sehen, da er Australien bereits kennt.

Der nächste Tag bringt uns dann ins Landesinnere zum Ayers Rock. In dieser Region werden wir außer dem „Ayers Rock“ den Kings Canyon besuchen und von Alice Springs aus noch einige Unternehmungen machen.

Nach vier Tagen dort werden wir dann Von Alice Springs nach Cairns, an der Ostküste, fliegen. In 22 Tagen geht es dann mittels Wohnmobilen über 2.600 km nach Sydney.

Entweder werden wir, wenn noch genügend Zeit ist, noch Melbourne besuchen, oder direkt von Sydney nach Tasmanien fliegen.

Auf Tasmanien werden wir dann noch wunderschöne 5 Tage verbringen, um uns dann wieder von Sydney aus in die Heimat zu begeben. Wir waren dann 69 Tage unterwegs. Unglaublich …………………… !